(c) proplanta Ob in der Pfalz, in Rheinhessen oder an der Mosel - in allen Anbauregionen verzögere sich die Rebblüte, sagte Frieder Zimmermann von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz der Deutschen Presse-Agentur.
Weil das feuchte Wetter optimal für Pilzbildung sei, müssten die Winzer in diesem Jahr zudem mehr Pflanzenschutzmittel spritzen. «Die Winzer wünschen sich endlich wärmeres Wetter», fasst Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut in Bodenheim die Stimmung zusammen.
Mit Blick auf die zu erwartende Qualität der Weine beruhigte Zimmermann: «Trotz allem kann das noch ein hervorragender Weinjahrgang werden.» Denn die späte Blüte habe auch ihr Gutes. «So konnten die starken Regenfälle der vergangen Wochen nicht so viel Schaden anrichten, als wenn die Reben schon in voller Blüte gestanden hätten.»
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