Die Weizenfutures an der
Leitbörse Matif in Paris tendierten in der vergangenen Woche unter dem Strich deutlich fester. Gestützt wurde der Markt insbesondere durch Meldungen über Frost in wichtigen Anbaugebieten Argentiniens. Da die Kältewelle zunächst anhalten soll, wird mit Ertragseinbußen gerechnet, auch wenn sich der Weizen dort derzeit nicht in einer sensiblen Vegetationsphase befindet.
Der Internationale Getreiderat (IGC) nahm in seinem aktuellen Bericht die Exporterwartung für argentinischen Weizen in dieser Saison um 400.000 t auf 5,1 Mio. t zurück. Hinzu kamen positive Impulse aus China, wo die Weizenpreise aufgrund von Engpässen beim Angebot qualitativ hochwertiger Ware einen neuen Rekordstand erreichten.
An der Matif wurde der Frontmonat November am Freitag (27.9.) gegen 16:00 Uhr für 191,5 Euro/t gehandelt; das bedeutete ein Plus von fast 6 Euro/t oder 3 % gegenüber dem Abrechnungskurs eine Woche zuvor. Um knapp 5 Euro/t oder 2,5 % ging es mit dem Weizenkontrakt mit Fälligkeit im März 2014 nach oben, der am Freitagnachmittag im Handel mit 191,25 Euro bewertet wurde.
Teurer gehandelt wurde auch Weizen aus der Ernte 2014; für den November-2014-Kontrakt zahlten die Händler zum Berichtszeitpunkt glatt 189 Euro/t; das waren 3 Euro/t mehr als dieser eine Woche zuvor abgerechnet worden war. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF