Weizen zur Andienung im Januar wurde an der
Matif in Paris am Freitag um 19:00 Uhr für 184,50 Euro/t gehandelt, womit die Bewertung um 2,50 Euro/t unter dem Abrechnungskurs des vorletzten Donnerstags lag. Für den März-2012-Termin wurden zur selben Zeit knapp 182 Euro/t gezahlt; acht Tage zuvor war dieser Kontrakt für 185 Euro/t abgerechnet worden.
Der neue Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zum Weltgetreidemarkt wurde vom Handel als neutral eingestuft. Zwar hoben die Washingtoner Fachleute ihre Schätzung der globalen Weizenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2011/12 um gut 2 Mio. t auf 683,3 Mio. t an; jedoch wurde gleichzeitig die Verbrauchsprognose um 2,4 Mio. t auf 676,8 Mio. t heraufgesetzt.
In Grenzen hielten sich auch die Anpassungen zum Maismarkt. Die landeseigene Ernte veranschlagt das US-Landwirtschaftsministeriumjetzt auf 312,7 Mio. t; das wären 3,5 Mio. t weniger als 2010. Weltweit soll in der laufenden Saison einem Aufkommen von 859 Mio. t Mais eine Nachfrage von 866,5 Mio. t gegenüberstehen. (AgE)