Denn der Rohstoff für die Bierbrauer ist zurzeit weltweit knapp, wie der Landvolk-Pressedienst (LPD) in Hannover berichtet. So können Landwirte für die Ernte im Sommer 2007 ihre
Braugerste bereits jetzt über Vorverträge zum Preis von 160 EUR/t verkaufen. Vor diesem Hintergrund rechnet Hans-Jürgen Seele, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Niedersächsischen Braugerstenanbaues, wieder mit wachsendem Interesse der Erzeuger am Anbau von Braugerste, obwohl viele Landwirte ihre Flächen bereits für Bioenergie, Winterroggen oder andere Feldfrüchte verplant haben.
Die Phase der Tiefstpreise sei vorbei, die Rentabilität der Braugerste steige wieder, prognostiziert Seele.Im vergangenen Jahr litten die Anbauer von Braugerste unter witterungsbedingt kleinen Erträgen. Mit einer Gesamt-erzeugung von 65.000 t Braugerste erreichte etwa die klassische Anbauregion in der Lüneburger Heide einen historischen Tiefststand. Zum Vergleich: Im Jahr 1999, dem bisher besten für die Braugerste, lag die Produktion mit 250.000 t fast viermal so hoch. DJG/12/jc/sru/1.2.2007
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February 01, 2007 10:32 ET (15:32 GMT)
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