Die Anbaufläche für den Bierrohstoff verringerte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um 2.500 Hektar auf rund 30.700 Hektar, wie das Landesamt für Landwirtschaft und ländlichen Raum am Dienstag mitteilte.
Dennoch bleibe Thüringen das bedeutendste Anbaugebiet für diese Getreideart in Ostdeutschland. Sommer- oder
Braugerste wird zu Malz verarbeitet, aus der zusammen mit Hopfen und Wasser Bier gebraut wird.
Anders als der Name sagt, wird
Sommergerste nach Angaben des Landesamtes teilweise schon im Herbst auf den Feldern ausgesät, um die Winterfeuchte im Boden zu nutzen. Dies könne ein Grund für die geringere Aussaatfläche im Frühjahr sein, erklärte die Behörde.
In diesem Jahr gebe die Menge an Niederschlägen bislang Grund zur Hoffnung auf gute Erträge. In Thüringen beziehen den Angaben zufolge 47 gewerbliche und Freizeitbrauereien Malz aus Sommergerste von Thüringer Agrarbetrieben.