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14.02.2011 | 08:55 | Getreidemarkt 

Weniger Weizen aus der EU

Brüssel/Chicago/Washington - Die Schätzung der Weizenproduktion 2010/11 wurde gegenüber Januar um 0,4 Mio. t auf 645,4 Mio. t gesenkt, womit das vorjährige Ernteresultat um mehr als 37 Mio. t beziehungsweise 5,5 % verfehlt worden wäre.

Weizen
Den globalen Weizenverbrauch in diesem Wirtschaftsjahr veranschlagt das US-Landwirtschaftsministerium weiterhin auf gut 665 Mio. t, was im Vergleich zu 2009/10 eine Zunahme um rund 13 Mio. t oder 2 % entsprechen würde. Auch mit Blick auf den internationalen Weizenhandel sah das US-Agrarressort kaum Anlass zu Anpassungen: Gegenüber Januar wird von einer nur marginal geringeren Handelsmenge von 125,3 Mio. t Weizen einschließlich der auf Rohstoffäquivalente umgerechneten Weizenprodukte ausgegangen. In der Saison 2009/10 waren 134,3 Mio. t, in der Kampagne 2008/09 das Rekordvolumen von 143,2 Mio. t gehandelt worden.

Während für das eigene Land unverändert ein Anstieg der Weizenexporte umfasst ein Drittel auf 36,0 Mio. t prognostiziert wird, sollen die Ausfuhren der EU-27 das Niveau von 2009/10 stärker verfehlen als bislang angenommen: Angesichts der nachlassenden Nachfrage nach Exportlizenzen in Brüssel reduzierten die US-Fachleute ihre Weizenausfuhrprognose für die Gemeinschaft um 0,5 Mio. t auf 21,5 Mio. t; im Vorjahr setzte die EU 22,1 Mio. t Weizen in Drittstaaten ab.

Dagegen dürften die Exporte Kanadas weniger stark abnehmen als bisher vorausgesagt; die Prognose wurde um 0,5 Mio. t auf 17,5 Mio. t angehoben, womit das Ergebnis von 2009/10 um 1,5 Mio. t unterschritten würde.
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