Während im Süden und Osten des Landes schon alle Felder abgeerntet sind, ist es im Harz noch nicht einmal die Hälfte, wie der Landesbauernverband am Dienstag mitteilte. Bisherige Meldungen von Landwirten hätten zudem die Befürchtungen zu
Ernteeinbußen bestätigt.
Besonders im Jerichower Land wurden den Angaben zufolge schlechte Erträge festgestellt. Zuvor hatte wochenlange Trockenheit der Gerste geschadet. Der Verband schätzt den diesjährige Ernte auf durchschnittlich sechs Tonnen je Hektar. Das wäre gut ein Viertel weniger als im Vorjahr.
Viele Landwirte hätten sich wegen der schlechten Qualität entschieden, die Gerste nicht zu dreschen, sagte ein Verbandssprecher. Stattdessen wurde sie komplett zu Tierfutter zu verarbeitet. Die Landwirte holen das Getreide seit Ende Juni ein. Anschließend sollen Roggen, Weizen und Raps folgen. Auch hier rechnet der
Bauernverband mit Einbußen durch Hitzeschäden. (dpa/sa)