Demnach liegen die Ernteerwartungen 2010 in der EU um rund 0,5 Millionen Tonnen unter der Vorjahresmenge bei gleichzeitig stabiler Nachfrage. Preiswirkung in den letzten Wochen konnten insbesondere Meldungen über kleinere Ernten in Kanada, China und der Ukraine entfalten. Somit lässt auch die Entwicklung am Weltmarkt eher auf steigende Preise schließen.
Vor diesem Hintergrund sieht die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) höchst interessante Wertschöpfungsmöglichkeiten durch Winterrapsanbau zur Ernte 2011 und empfiehlt diese zu nutzen.
Auch die Warenterminbörse in Paris für den Termin August 2011 belegt, dass Raps gegenüber Weizen mit mehr als doppelt so hohen Notierungen überzeugen kann. In der Realität dürfte die Vorteilhaftigkeit von Raps sogar noch größer ausfallen, da je Prozentpunkt Ölgehalt oberhalb von 40 Prozent das 1,5 fache des Kontraktpreises als Ölzuschlag zusätzlich vergütet wird.
Die UFOP-Information zur Winterrapsaussaat 2010 befasst sich darüber hinaus mit folgenden Themen:
- UFOP-Praxisinformation „Die Rapsabrechnung“ aktualisiert und mit Online-Rechner unter www.ufop.de
- Nachhaltig erzeugter Raps 2010: Führt knapper Rohstoff zu steigenden Erzeugerpreisen?
- Tausendkorngewicht bei Hybridraps beeinflusst Feldaufgang nicht
- Niedrige Saatstärken auch bei geringem TKG kein Problem für die Drilltechnik!
- Neue UFOP-Praxisinformation zur Optimierung der N-Düngung von Raps erschienen
- Aktuelles zur steuerlichen Förderung von Biodiesel und Pflanzenöl
- Biodiesel: Aktuelle Freigabenliste für Nutzfahrzeuge vorgelegt
- Empfehlungen zum Umgang mit gebeiztem Saatgut
- Ergebnis des Bundessortenversuches und der EU-Sortenversuche Winterraps.
Die UFOP-Information zur Winterrapsaussaat 2010 mit Markt- und Fachinformationen steht unter www.ufop.de als Download kostenfrei zur Verfügung. (ufop)
