Tiere der Handelsklasse
O3 wurden in der Woche zum 31. Dezember im EUSchnitt um 2,64 Euro oder 0,9 % teurer gehandelt als zwei Wochen zuvor, und zwar für 293,20 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Deutsche
Vermarkter profitierten von einem Notierungsanstieg um 2,4 %. Großbritannien meldete ein Plus von 1,7 %. Auf 0,4 % bis 1,0 % beschränkten sich die Zuschläge in Österreich, Dänemark ,Portugal, Spanien und Frankreich.
Stillstand bei den Preisen für Schlachtkühe herrschte dagegen in Belgien und Italien. Polnische Verkäufer hatten das Nachsehen - sie bekamen 0,8 % weniger Geld für ihre Tiere. Unterdessen konnten sich die Auszahlungsleistungen für Jungbullen der Handelsklasse R3 mit 398,91 Euro/100 kg SG in den letzten 14 Tagen des vergangenen Jahres gut behaupten. Wesentliche Veränderungen gab es in den wichtigen Erzeugerländern nicht.
Für 0,6 % bis 1,1 % mehr Geld wechselten die Tiere in Österreich, Polen, Großbritannien und Italien den Besitzer. Unverändert blieben die Erlöse hingegen in Belgien, Deutschland und Spanien. Portugiesische und französische
Schlachtereien zahlten 0,5 % beziehungsweise 1,0 % weniger als zwei Wochen zuvor.
Auch im Bereich der Schlachtfärsen kam es im Mittel der Mitgliedstaaten zwischen den Jahren zu einem geringfügigen Notierungsanstieg. Tiere der Handelsklasse R3 wurden zuletzt für 390,51 Euro/100 kg SG abgerechnet. Mit einer positiven Entwicklung zu Ende ging das Jahr für die
Mäster in Polen; sie konnten sich über einen Zuschlag von 2,6 % freuen. Dahinter folgten Italien und Dänemark, wo es um 0,9 % beziehungsweise 0,7 % bergauf ging.
Stabil blieben die Preise in Deutschland und Frankreich. Abzüge von bis zu 0,6 % wurden aus Portugal und Österreich gemeldet. Spanien wies für Schlachtfärsen ein Preisminus von 1,9 % aus.