In der Woche zum 16. Dezember 2012 ermittelte die
EU-Kommission an den repräsentativen Märkten für Jungbullen der Handelsklasse R3 einen Durchschnittspreis von 393,58 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 2,34 Euro oder 0,6 % mehr als in der Vorwoche. Getragen wurde die Entwicklung vor allem von Italien und Spanien, wo sich die Tiere um 1,6 % beziehungsweise 1,3 % verteuerten.
Aufschläge von 0,7 % konnten die deutschen Bullenmäster verbuchen; in Irland waren es 0,4 %. Mehr oder weniger unverändert blieben die Preise in Belgien, Dänemark, Österreich und den Niederlanden. Etwas weniger Geld erhielten dagegen nach einem Preisrückgang von 0,3 % die Erzeuger in Frankreich; ähnlich sah es in Polen mit einem Minus von 0,5 % aus. Die stärksten Abschläge für R3-Jungbullen wurden aus Portugal mit 1,9 % und Finnland mit 2,6 % gemeldet.
Schlachtkühe der Handelsklasse O3 kosteten in der Berichtswoche im EU-Mittel 306,19 Euro/100 kg SG; das waren 0,61 Euro oder 0,2 % mehr als in der Vorwoche. Überdurchschnittliche Aufschläge mit 1,0 % bis 1,4 % verzeichneten dabei Schweden, Portugal Finnland und Großbritannien. Nicht ganz so deutlich ging es mit den Notierungen in Deutschland, Polen, Frankreich und Italien nach oben; sie stiegen im Wochenvergleich zwischen 0,3 % und 0,6 %. Abschläge von jeweils 1,2 % mussten dagegen die Altkuhvermarkter in Österreich, Spanien und Tschechien hinnehmen.
Der EU-Durchschnittspreis für Färsen der Handelsklasse R3 erhöhte sich in der Berichtswoche um 1,65 Euro oder 0,4 % auf 402,57 Euro/100 kg SG. Aufwärts ging es dabei mit den Notierungen in Dänemark, Spanien und Schweden mit einem Plus zwischen 1,4 % und 2,1 %. In Österreich und Deutschland brachte der Schlachtfärsenverkauf dagegen 0,1 % beziehungsweise 0,3 % weniger Geld als in der Vorwoche ein. In Italien mussten die Erzeuger sogar mit einem Minus von 2,1 % klar kommen. (AgE)