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01.01.2013 | 10:13 | Rinderhaltung 

Fleckvieh ist dominierende Rinderrasse im Südwesten

Stuttgart - Von knapp eine Million Rindern, die nach Auswertung des Herkunfts- und Informationssystems Tier (HIT) in Baden-Württemberg am 3. November 2012 gehalten wurden, zählen 419.300 Tiere zur Rinderrasse Fleckvieh.

Rinder
(c) proplanta
Damit entfallen nach Feststellung des Statistischen Landesamts gut 42 Prozent der Rinder auf diese Zweinutzungsrasse. Zweinutzungsrassen zeichnen sich dadurch aus, dass die Zuchtziele Milchleistung und Fleischerzeugung gleichermaßen verfolgt werden.

Auf dem zweiten Rang folgt mit 230.400 Tieren (23,1 Prozent) das Milchnutzungsrind Holstein-Schwarzbunt. Von größerer Bedeutung ist dann noch das Braunvieh mit 87.500 Tieren (8,8 Prozent) mit ausgeprägten regionalen Schwerpunkten. Auf die drei wichtigsten Rinderrassen Fleckvieh, Holstein-Schwarzbunt und Braunvieh entfallen mit 737.200 Tieren etwa drei Viertel des gesamten Rinderbestandes im Land.

Im Hinblick auf die unterschiedlichen Züchtungsziele sind annähernd zwei Drittel der Rinder in Baden-Württemberg den Zwei- oder Doppelnutzungsrassen (620.300 Tiere) zuzurechnen. Ein gutes Viertel (27 Prozent des Bestands oder 271.000 Tiere) zählen zu den Milchnutzungsrassen.

Der Anteil der Fleischnutzungsrassen liegt bei gut 10 Prozent (104.600 Tiere). Fleischnutzungsrassen werden vielfach in der extensiven Landschaftsnutzung eingesetzt, häufig in der Form der Ammen- und Mutterkuhhaltung. Zu den Fleischrassen zählen neben der Rasse Deutsche Angus (12.100 Tiere) viele Rassen, die aus anderen Ländern und Regionen stammen.

Zum Beispiel die Charolaisrinder (6.800 Tiere) oder Rinder der Rasse Limousin (15.000 Tiere) aus Frankreich oder die für ihre Robustheit bekannten beiden Rinderrassen Galloways (3.000 Tiere) und Highland (3.300 Tiere) aus Schottland. (stala-bw)
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