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07.04.2013 | 12:23 | Rinderpreise 

Schlachtrinder notieren etwas schwächer

Brüssel - An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben die Notierungen für Schlachtrinder in der Karwoche marginal nachgegeben.

Schlachtrindernotierungen
(c) proplanta
Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 schwächte sich laut Angaben der EU-Kommission in der Woche zum 31. März 2013 im gewogenen Mittel saisonal um 0,35 Euro oder 0,1 % auf 391,30 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG) ab. Dabei verringerten sich die Erlöse der Landwirte in Deutschland um 0,5 % und in Frankreich um 0,3 %.

Besonders deutlich verbilligten sich R3-Jungbullen vor den Osterfeiertagen in Italien, und zwar um 2,2 %. Auch Österreich meldete mit 1,6 % einen stärkeren Abschlag. Dem stand unter anderem ein Preisanstieg von 0,8 % in Spanien, von 1,6 % in Polen und 2,2 % in Finnland gegenüber.

Die polnischen Landwirte konnten sich auch am Schlachtkuhmarkt über höhere Erlöse - das Plus betrug 0,5 % - freuen, während die Preise in Spanien um 1,3 % sanken. Im gewogenen Schnitt aller meldenden Mitgliedstaaten wurden für O3-Kühe in der Karwoche 322,91 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 0,75 Euro oder 0,2 % weniger als eine Woche zuvor.

In Deutschland und in Großbritannien erlösten die Verkäufer für solche Tiere 0,3 % beziehungsweise 0,5 % weniger. In Frankreich und Irland zog die Notierung dagegen um jeweils 0,3 % an. Demgegenüber verzeichnete Italien bei den Schlachtkühen einen deutlichen Preisabschlag von 2,5 %. Die kräftigsten Aufschläge meldeten andererseits Estland mit 4,3 % und Ungarn mit 3,4 %.

Auffallend war der von der EU-Kommission für die Slowakei ausgewiesene Erlösrückgang von mehr als einem Fünftel; auch Schlachtfärsen sollen sich dort in der Karwoche massiv verbilligt haben. Im EU-Mittel zeigte sich der Markt für diese Tiere allerdings auf hohem Niveau recht stabil: Für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden 417,47 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren nur 0,48 Euro oder 0,1 % weniger als in der Woche zuvor. Dabei sanken die Preise in Deutschland um 0,3 %, in Italien um 0,7 % und in Spanien um 0,8 %.

Für Frankreich blieb die Notierung unverändert. In Irland verteuerten sich R3-Färsen den Kommissionsangaben zufolge saisonal um 0,7 %, in Polen um 0,9 % und in Großbritannien um 1,2 %. Besonders ins Auge sprang jedoch das für Finnland ausgewiesene Preisplus von 12,9 %. (AgE)
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