(c) proplanta Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hob heute ihre Leitnotierung um 2 Cent auf 1,54 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) an. Die VEZG begründete den moderaten Preisanstieg mit der bundesweit regen Nachfrage der Schlachtunternehmen, die für einen flotten Absatz der Tiere sorge.
Gering fällt das hiesige Schlachtschweineangebot allerdings nicht aus; nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden vergangene Woche gut 1,06 Millionen Tiere geschlachtet. Marktbeobachtern zufolge liefen zuletzt jedoch auch die Fleischverkäufe auf hohem Niveau, wobei das Vorweihnachtsgeschäft für Impulse sorgte.
Auch in anderen EU-Staaten fällt das Schlachtschweineangebot saisonal recht umfangreich aus; es lässt sich in der Regel jedoch ebenfalls gut vermarkten. In Frankreich halten sich die Überhänge nach zwei Feiertagswochen in Grenzen; die Notierung dürfte sich am Marché du Porc Breton laut Analysten gut auf dem Niveau von 1,30 Euro/kg SG behaupten. In Belgien wird nach dem Plus in Deutschland ebenfalls mit einer leichten Preissteigerung gerechnet.
In Spanien kann hingegen aufgrund des großen Schlachtschweineangebots und der steigenden Gewichte ein moderater Notierungsabschlag nicht ausgeschlossen werden; dieser dürfte aber maximal 1 Cent/kg Lebendgewicht betragen.
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