Für die Woche zum 14. Juli 2013 ermittelte die EU-Kommission für die 28 Mitgliedstaaten im gewogenen Durchschnitt einen Preis für Tiere der Handelsklasse E in Höhe von 178,13 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 1,99 Euro oder 1,1 % mehr als in der Vorwoche. Das vergleichbare Vorjahresniveau wurde um 6,0 % übertroffen.
Vor allem in den südlichen EU-Ländern ging es nach Kommissionsangaben bei sommerlicher Hitze und abnehmenden Schweineangebot mit den Notierungen saisonal nach oben; in Spanien beispielsweise um 3,2 % und in Italien um 2,8 %. Aber auch der Preisanstieg in Deutschland um 1,8 % konnte sich im EU-Vergleich sehen lassen; im Nachbarland Niederlande konnten die Mäster 1,3 % mehr für ihre Tiere erlösen.
Unveränderte Notierungen wurden von den Brüsseler Statistikern zunächst noch aus Dänemark, Österreich, Ungarn und Portugal gemeldet, doch dürften sich auch dort die Schlachtschweine dem EU-Trend folgend bald verteuern. Dies gilt sicher auch für Polen, wo sich laut EU-Kommission in der Berichtsperiode die Preise um 0,6 % gegenüber der Vorwoche abschwächten. Ansonsten verzeichneten europaweit nur noch Belgien und Frankreich mit einem Minus von gut 1 % rückläufige Preise. (AgE)
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