Der Sauenbestand schrumpfte 2011 leicht, der Aufwärtstrend bei der Produktion setzte sich jedoch fort und die Gesamterzeugung erhöhte sich um 1,7 %.
In Bezug auf die Exporte war 2011 ein außerordentlich gutes Jahr. Erstmals in ihrer Geschichte hat die EU über 3 Mio. t Schweinefleisch ausgeführt, was einem Anstieg von mehr als 20 % gegenüber 2010 und beinahe 12% der EU-Erzeugung entspricht. Hongkong und China wurden mit einem Anteil von 30 % an den Exporten zum ersten Ausfuhrzielgebiet, gefolgt von Russland (27 %).
Die Schweinefleischimporte der EU gingen 2011 gegenüber 2010 um 13 % weiter auf 36.000 t zurück. Wichtigstes Ursprungsland mit fast der Hälfte aller Einfuhren blieb weiterhin die Schweiz. Der Schweinefleischverbrauch dürfte 2011 unverändert geblieben sein, wogegen der
Pro-Kopf-Verbrauch auf 41,2 kg sank. Die EU-Durchschnittspreise für Schlachtkörper lagen mit EUR 153,20/100 kg um EUR 13,- über denen des Vorjahres. (BMLFUW/AIZ)