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30.06.2015 | 13:05 | Rinderbestände 2015 

Bayerische Rinder leben vor allem in Oberbayern und Schwaben

Fürth - Zum Stichtag 3. Mai 2015 weist das Bayerische Landesamt für Statistik nach Auswertung des Verwaltungsverfahrens „Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT)" einen Bestand von rund 3,2 Millionen Rindern in 49.216 bayerischen Rinderhaltungen nach.

Rinderbestände Bayern 2015
(c) proplanta
Die Anzahl der Milchkühe betrug rund 1,2 Millionen Tiere.

Knapp ein Drittel des bayerischen Rinderbestandes entfällt auf Oberbayern (954.008 Rinder oder 29,6 Prozent). Danach folgen Schwaben (684.732 Rinder oder 21,3 Prozent) und Niederbayern (478.284 Rinder oder 14,8 Prozent). Am wenigsten Rinder werden in Unterfranken gehalten (123.279 Tiere oder 3,8 Prozent).

Auf Kreisebene wurden die meisten Rinder im Landkreis Unterallgäu ermittelt. Hier hielten zum Stichtag 1.781 Rinderhalter 142.149 Rinder. Dies entspricht rund 20,8 Prozent aller Rinder im Regierungsbezirk Schwaben. Weitere 19,8 Prozent der Rinder Schwabens entfielen auf den Landkreis Ostallgäu.

In 2.094 Haltungen wurde dort ein Bestand von 135.870 Rindern nachgewiesen, mehr als die Hälfte der Rinder im Ostallgäu sind Milchkühe (68.433 Tiere). Im Regierungsbezirk Oberbayern weist der Landkreis Rosenheim mit einem Anteil von 14,4 Prozent am Rinderbestand die meisten Rinder auf. Hier wurden 137.080 Rinder bei 2.131 Rinderhaltern erfasst.

Die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung lag in Bayern zum Stichtag bei 65 Rindern. Die rinderreichen Landkreise Rosenheim und Ostallgäu liegen dabei mit 64 und 65 Rindern je Halter im bayerischen Durchschnitt, während Rinderhalter mit Betriebssitz im Unterallgäu durchschnittlich über 80 Rinder verfügen.

Der durchschnittliche bayerische Milchviehhalter hielt zum 3. Mai 35 Milchkühe. Ein Milchkuhhalter im Unterallgäu besitzt im Schnitt 47 Milchkühe, im Ostallgäu sind es 39 Tiere. Ebenfalls über dem bayerischen Durchschnitt liegt der Landkreis Rosenheim mit 36 Milchkühen je Halter. (statistik-bayern)
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