Die Aujeszkysche Krankheit sei im Landkreis Wittenberg bei einem Jagdhund festgestellt worden, der von einem erlegten, infizierten Wildschwein gefressen habe. Um einer Übertragung auf Hausschweine vorzubeugen, sollte in den Ställen laut Ministerium verstärkt auf die Einhaltung der Hygienebestimmungen geachtet werden. Dies gelte vor allem für Landwirte, die auch Jäger seien. Zudem sollte kein rohes Schweinefleisch an Katzen und Hunde verfüttert werden, diese seien besonders empfänglich für das Virus.
Die
Tierseuche wurde zuletzt 1997 in Sachsen-Anhalt festgestellt. In den vergangen Jahren wurden bei Wildschweinen vor allem im Osten des Landes ebenso wie in den Nachbarländern Brandenburg und Sachsen Antikörper gegen die Viruskrankheit nachgewiesen. Während sie für Schweine nicht tödlich endet, sterben sogenannte Endwirte wie Katzen oder Hunde daran. Das Virus kann längere Zeit in Fleisch, Urin oder im Mist überleben. Für Menschen ist es ungefährlich. (dpa/sa)