Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, standen damit im Mittel jedem der rund 2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Brandenburgs rein rechnerisch über sieben Eier pro Woche zur Verfügung und jeden fünften Sonntag sogar zwei.
Bundesweit wurden 2020 im Durchschnitt knapp 240 Eier pro Kopf verbraucht. Somit wäre für Brandenburg mit 375 Eiern je Person eine
Selbstversorgung mehr als gewährleistet. Die 937,8 Millionen Eier waren gut 5 Millionen mehr als 2019 und die größte bisher in Brandenburg produzierte Menge. Erfasst werden dabei die Eier aus Unternehmen, die über 3.000 oder mehr Haltungsplätze verfügen.
Mit 752 Millionen Eiern stammten die meisten aus der
Bodenhaltung, weitere knapp 119 Millionen aus der ökologischen Haltung und 67 Millionen Eier aus der Freilandhaltung. Die
Käfighaltung wird in Brandenburg seit Jahren nicht mehr praktiziert. Die durchschnittliche Legeleistung je Henne lag 2020 bei fast 306 Eiern. Ein Jahr zuvor waren es 303 Eier je Henne.
Die Zahl der Haltungsplätze und die Zahl der Legehennen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Auch die Auslastung der Haltungskapazität blieb mit knapp 83 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres. Bereits im ersten Monat des Jahres 2021 sind in Brandenburg über 77 Millionen Eier gelegt worden. Brandenburgs Hennen sorgen somit auch in diesem Jahr für volle Osternester.