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Erzeugerpreise motivierten etliche Halter, die Rindermast auszudehnen. Die
Rinderbestände in Deutschland haben 2008 um zwei Prozent auf knapp 13 Millionen Tiere zugelegt. Es wurden sowohl mehr Kühe als auch mehr Jungbullen geschlachtet. Die Bruttoeigenerzeugung dürfte nach Einschätzung der
ZMP um zwei Prozent auf 1,24 Millionen Tonnen gestiegen sein. Die Erzeugerpreise bewegten sich 2008 deutlich über dem Vorjahr und erreichten somit neue Höchststände.
2009 werden Rindermäster für Jungbullen und für Schlachtkühe voraussichtlich stabile Preise erzielen können, die sich knapp an dem Niveau des Jahres 2008 orientieren dürften. Perspektiven in der Rindermast sind – trotz der Unwägbarkeiten durch die Wirtschafts- und Finanzkrise – durchaus gegeben, da bei den Futterkosten aufgrund der rückläufigen
Getreidepreise mit einer Entspannung zu rechnen ist. (ZMP)