Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.05.2019 | 01:30 | Rinderseuche 

Dithmarschen von Bovinem Herpesvirus heimgesucht

Kiel - Der Bovines Herpes Virus 1 (BHV1) ist erneut auf einem Bauernhof in Dithmarschen nachgewiesen worden.

Rinderherpes
Erneut Bovines Herpes Virus 1 in Dithmarschen nachgewiesen. (c) proplanta
Das Landeslabor entdeckte bei einer Untersuchung auf einem Betrieb mit rund 120 Mastrindern Antikörper gegen das BHV1-Virus.

Die Tiere tragen das Virus in sich, ohne selbst erkrankt zu sein, wie das Agrarministerium am Freitag mitteilte. Sie müssen daher so schnell wie möglich geschlachtet werden. Auf einem nahe gelegenen Rindermastbetrieb mit 500 Tieren gab es bereits im April einen BHV1-Nachweis.

BHV1 ist den Angaben zufolge auf Menschen nicht übertragbar und daher ungefährlich. Das Fleisch dieser Tiere, die nicht klinisch erkrankt sind, könne nach Aussage des Berliner Verbraucherschutz-Ministeriums bedenkenlos verzehrt werden.

Die Infektion mit dem Bovinen Herpesvirus Typ 1 zählt zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen in Deutschland. Das Virus verursacht bei Rindern unter anderem eine Nasen- und Luftröhrenentzündung, die sogenannte infektiöse bovine Rhinotracheitis (IBR).

Für Deutschland gilt seit Juni 2017 der offizielle Status der BHV1-Freiheit. Dieser ist durch vereinzelte Nachweise in Deutschland nicht gefährdet, hieß es. Es träten auch in anderen Bundesländern vereinzelt Fälle auf.
dpa/lno
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken