Dieses Jahr stammt zum ersten Mal mehr als die Hälfte der von Privathaushalten gekauften Eier aus solchen Produktionen. Das teilte ein Sprecher der nordrhein-westfälischen
Landwirtschaftskammer am Mittwoch in Münster mit. «Im Vergleich zu den Vorjahren konnten sie damit fast 20 Prozentpunkte zulegen. Eier aus Freilandhaltung oder der ökologischen Erzeugung profitieren dagegen weniger vom vorgezogenen Ausstieg aus der Käfighaltung in Deutschland.» Insgesamt 214 Eier ließ sich der Durchschnittsbürger im vergangenen Jahr schmecken, hieß es.
«Nach den Erfahrungen aus vergangenen Jahren verzehrt der Bundesbürger vor Ostern drei Eier mehr als im Jahresschnitt üblich», erläuterte ein Sprecher der Kammer. Während normalerweise der überwiegende Teil der Verbraucher beim Kauf zu braunschaligen Eiern greift, stehen zu Ostern die weißschaligen Eier besonders hoch im Kurs, da die Farben beim Bemalen leuchtender zur Geltung kommen. (dpa)