Die Bruttoeigenerzeugung wuchs um 29 Prozent auf 64.000 Tonnen. Auch wurde ein höherer Anteil hierzulande gemästeter Tiere in Deutschland geschlachtet. Der Gesamtverbrauch von Enten nahm 2007 um 14 Prozent zu, was einem
Pro-Kopf-Verbrauch von 1,0 Kilogramm je Einwohner entspricht.
Entenfleisch etabliert sich immer stärker als Ganzjahresprodukt, auch wenn sich die Nachfrage noch klar auf das vierte Quartal konzentriert. Speziell zur Hochsaison dominieren die Käufe von ganzen Enten.
Zur Versorgung des deutschen Marktes mit Gänsen spielt die hiesige Erzeugung traditionell nur eine geringe Rolle. Nach dem Einbruch im Jahr 2006 stieg die Nettoerzeugung aber wieder um 500 Tonnen auf 4.000 Tonnen an. Erstmals seit Jahren erhöhte sich der Verbrauch von Gänsefleisch. Pro Kopf der Bevölkerung errechnet sich für 2007 ein Jahresverbrauch von 500 Gramm. Da der Importbedarf zunahm, sank der Selbstversorgungsgrad auf einen Tiefstand von etwas mehr als zehn Prozent. (ZMP)