Betroffen seien Nordfriesland, Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Steinburg, Herzogtum Lauenburg, Segeberg, Ostholstein und Plön. Damit stieg die Gesamtzahl der Geflügelpest-Nachweise bei Wildvögeln im Land auf rund 325.
Seit Ende Oktober wurden im nördlichsten Bundesland nunmehr 15.700 verendete Wildvögel gefunden. Schleswig-Holstein ist als Drehscheibe des Vogelzuges besonders stark betroffen.
Auffällig waren zuletzt viele tote Knutts auf Nordstrand. Etwa 2.700
Kadaver wurden dort seit Beginn der vergangenen Woche eingesammelt. Etwa die Hälfte aller aktuellen Nachweise betraf Nonnengänse und Graugänse. Erste Fälle wurden nun auch für Turmfalke, Zwergschwan und Kiebitz bestätigt.
«Die Lage bleibt landesweit weiterhin dynamisch und gibt Anlass, wachsam zu bleiben», sagte Minister Jan Philipp Albrecht (Grüne).
Geflügelhalter sollten ihre Bestände weiterhin bestmöglich schützen.
Die Stallpflicht gelte nach wie vor im gesamten Land. Mit den Schutzmaßnahmen sei es trotz hohen Infektionsdrucks gelungen, die Zahl der Ausbrüche im Land bisher auf 5 Geflügelhaltungen mit insgesamt rund 2.500 Tieren zu begrenzen.
Vogelgrippe-Fälle