Bedingt durch
Ernteausfälle gingen die Preise für
Mischfutter signifikant nach oben, wie der Zentralverband der Deutschen
Geflügelwirtschaft am Freitag in Berlin mitteilte. So koste Weizen, ein zentraler Bestandteil des Futters für
Hähnchen und Puten, derzeit rund 25 Prozent mehr als ein Jahr zuvor - Tendenz weiter steigend.
Der Verband rief den Handel zu Solidarität auf, die Abnahmezahlungen anzuheben. Auch die Verbraucher sollten bereit sein, mehr für Geflügelfleisch zu bezahlen. Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums gibt es in Deutschland rund 65.000 Geflügelbetriebe; jährlich werden etwa 701 Millionen Tiere geschlachtet. Demnach ist Deutschland nach Frankreich der größte Erzeuger von Geflügelfleisch in der EU.