Derzeit werde untersucht, ob das festgestellte Virus H5N2 aus anderen Betrieben eingeschleppt oder in andere Betriebe weiterverbreitet wurde, sagte der Sprecher des zuständigen Landratsamtes, Friedrich Schuhbauer, am Donnerstag. Sollten die epidemiologischen Untersuchungen negativ sein, müsse das Sperrgebiet von etwa 1.000 Metern rund um den Rodinger Hof noch 21 Tage beibehalten werden. Der Landratsamtssprecher bestätigte damit einen Bericht der «Mittelbayerischen Zeitung» (Donnerstag).
In dem Betrieb waren am Sonntag und Montag 12.900 Legehennen, Enten, Gänsen und Puten getötet worden. Bei einer Routinekontrolle hatte sich zuvor der Verdacht auf eine Geflügelpest - auch
Vogelgrippe genannt - ergeben. Nach Laboruntersuchungen stellte sich heraus, dass es sich bei dem gefundenen H5N2-Virus um einen niedrigpathogenen - also wenig krankmachenden - Erreger handelt. Für Menschen ist dieser Virus völlig ungefährlich, bei Tieren aber ist eine Ansteckung möglich.