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08.01.2011 | 13:46 | Dioxin-Skandal 

Harles und Jentzsch hielt überhöhte Dioxin-Werte zurück

Berlin - Die schleswig-holsteinische Futterfettfirma Harles und Jentzsch hat nach einem Bericht des Magazins «Der Spiegel» staatlichen Kontrolleuren überhöhte Dioxin-Werte vorenthalten.

Futtermittel
Den Prüfern seien beim Besuch des Unternehmens am 28. Juli 2010 nicht die positiven Testergebnisse von Eigenkontrollen auf Dioxin vorgelegt worden, berichtete das Magazin am Samstag.

Dabei seien bei Untersuchungen am 19. März 1,60 Nanogramm Dioxin pro Kilogramm Fettsäuren und am 21. Juni 1,40 Nanogramm des Gifts pro Kilogramm Fettsäuren festgestellt worden. Der Grenzwert betrage 0,75 Nanogramm pro Kilo, heißt es beim «Spiegel». Am 7. Oktober habe eine Eigenkontrolle des Herstellers mit 1,44 Nanogramm Dioxin pro Kilo Fettsäuren erneut eine Grenzwertüberschreitung erbracht.

Das Unternehmen aus Uetersen wirbt auf seiner Homepage: «Ein modern ausgerüstetes Labor steht für die Entwicklung und zur Qualitätssicherung zur Verfügung.» (dpa)
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