Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 11.900 Tiere oder 1,5 Prozent mehr als vor einem halben Jahr. Die Zahl der schweinehaltenden
Betriebe ist im Vergleich zum Mai des Jahres unverändert und liegt bei 162 Betrieben. Zweimal jährlich werden bundesweit die Bestände an Schweinen in den Betrieben erfasst, die entweder mindestens 50 Schweine oder mindestens 10
Zuchtsauen halten.
Innerhalb des Bestandes zeigen sich sehr unterschiedliche Entwicklungen. Die Zahl der Ferkel nahm um 21.600 auf 334.100 Tiere bzw. um 6,1 Prozent ab. Bei den Jungschweinen wurden mit 142.100 Tieren etwa so viele erfasst wie im Mai 2020. Die Zahl der Ferkelhalter ging im genannten Zeitraum um 8,0 Prozent auf noch 80 Betriebe und die der Jungschweinehalter um 7,1 Prozent auf knapp 120 Betriebe zurück.
Große Bestandsveränderungen waren bei den Mastschweinen zu verzeichnen. Hier stieg die Zahl um knapp 34.000 auf 217.300 Tiere. Das entspricht einem Zuwachs um 18,5 Prozent. Allein um 14.900 Tiere erhöhte sich dabei die Zahl der Mastschweine über 110 Kilogramm. Der Zuwachs in dieser Größenklasse lag damit im Vergleich zum Mai 2020 bei 60,3 Prozent. Besonders die Bestandsentwicklungen bei den Ferkeln und den Mastschweinen weisen auf die Reaktionen des Marktes zur Afrikanischen
Schweinepest in Brandenburg hin. Die Zahl der Zuchtsauen verringerte sich binnen eines halben Jahres um 1.300 auf 91.300 Tiere. Das ist ein Rückgang um 1,4 Prozent.
