(c) proplanta «Wir fangen da an, wo andere sagen: «Das machen wir nicht mehr»», sagte Stephanie Badura, Gründerin von Stevie's Hundesenioren-Hospiz, am Donnerstag vor der Verleihung. Sie und ein weiterer Mitstreiter kümmerten sich häufig um medizinisch aufwendige und pflegeintensive Fälle, die andere Institutionen oft nicht mehr aufnehmen würden. Der Preis ist mit 4000 Euro dotiert.
Ihre Hunde kämen aus ganz Deutschland, führte Badura aus. Erst kürzlich hatte sie eine Hündin mit verkümmerten Nieren aufgenommen, die von etlichen sterbebegleitenden Institutionen abgelehnt worden sei. So habe die Hündin noch ein paar schöne Wochen erlebt.
Sie nehme nur medizinische Fälle auf, nicht «solche, wo jemand einfach keine Lust mehr auf den Hund hat». Das ist Badura zufolge zum Teil sehr teuer und pflegeintensiv. Viele Tiere kämen mit offenen Tumoren zu ihr. Ihr Hospiz sei so ausgestattet, sich mit solchen Fällen auseinanderzusetzen. Badura betreut derzeit etwa 15 Hunde. «Wir sind zu zweit», sagte sie. Bei den vielen schweren Fälle seien kaum mehr Hunde zu betreuen.
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