Zahl der zugelassenen schweinehaltenden Betriebe steigtUnter den neu zugelassenen Betrieben befinden sich 187 Schweinemastbetriebe mit rund 700.000 Tieren, 48 sauenhaltende Betriebe mit rund 370.000 Tieren und 24 Ferkelaufzucht¬betriebe mit rund 281.000 Tieren. Die Gesamtzahl der schweinehaltenden Betriebe, die in die Initiative Tierwohl aufgenommen oder zur Auditierung zugelassen wurden, liegt nun bei 2.238 Betrieben.
„Die weiterhin rege Beteiligung der Landwirte an der Initiative Tierwohl sehen wir ganz klar als positives Signal. Schließlich ist es unser Ziel, dass möglichst viele Tiere von der Initiative profitieren können“, erklärt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. „Die Möglichkeit, erstmals schweinehaltende Betriebe von der Warteliste nachrücken lassen zu können, ist deshalb für uns ein wichtiger Meilenstein.“
Aufstockung der FinanzmittelDie zusätzlichen Finanzmittel in Höhe von 8 Millionen Euro, die das Nachrücken der Betriebe ermöglicht, setzen sich zusammen aus Mitteln, die zunächst für den Aufbau der Initiative Tierwohl zurückgestellt worden waren, aus den Beiträgen eines in 2015 neu hinzugewonnenen Handelsunternehmens sowie aus dem freiwerdenden Budget, das für Betriebe reserviert war, die das Erstaudit nicht bestanden haben.
„Sobald weitere zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, werden noch mehr Betriebe nachrücken können. Dafür arbeiten wir weiter intensiv daran, neue Partner für die Initiative zu gewinnen“, so Hinrichs. Derzeit befinden sich noch rund 2.400 Schweinehalter auf der Warteliste.
Auch 279 geflügelhaltende Betriebe mit rund 76,3 Millionen Tieren rücken im April 2016 von der Warteliste nach.
Über die Initiative TierwohlMit der Initiative Tierwohl bekennen sich die Verantwortlichen aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel entlang der Wertschöpfungsketten für Schwein und Geflügel zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für Tierhaltung, Tiergesundheit und Tierschutz in der Nutztierhaltung. Gemeinsames Ziel ist es, eine tiergerechtere Fleischerzeugung ins Zentrum des Handelns aller Beteiligten zu rücken. Die Initiative Tierwohl soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ist sie zunächst auf die Umsetzung und Honorierung definierter tierwohlgerechterer Maßnahmen ausgerichtet, sollen zukünftig die Ergebnisse der gemeinsamen Anstrengungen um mehr Tierwohl in den Vordergrund rücken.
Die Gesellschafter der Initiative sind: • Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V.
• Deutscher
Bauernverband e.V.
• Deutscher
Raiffeisenverband e.V.
• Handelsvereinigung für Marktwirtschaft e.V.
• Verband der Fleischwirtschaft e.V.
• Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Die Initiative Tierwohl wird derzeit von folgenden Unternehmen finanziert: Unternehmensgruppe ALDI NORD // Unternehmensgruppe ALDI SÜD //
EDEKA Zentrale und die Regionalgesellschaften EDEKA Handelsgesellschaft Nord, EDEKA Minden-Hannover, EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr, EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen, EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern, EDEKA Handelsgesellschaft Südwest // Kaiser’s Tengelmann // Kaufland //
Lidl Deutschland // Netto Marken-Discount // Penny-Markt GmbH // real,- SB- Warenhaus GmbH // REWE Group: REWE-Markt GmbH und REWE Dortmund Großhandel eG // WASGAU Produktions und Handels AG