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16.01.2018 | 10:37 | Wildschweinjagd 

Jäger erhalten im Kampf gegen Schweinepest Unterstützung

Salzwedel - Der Altmarkkreis Salzwedel hat Unterstützung für Jäger angekündigt, um ein Übergreifen der Afrikanischen Schweinepest auf Sachsen-Anhalt zu verhindern.

Wildschweinjagd in Sachsen-Anhalt
(c) proplanta
Bis auf weiteres würden die Kosten der Trichinenuntersuchung bei erlegten Wildschweinen übernommen, teilte der Kreis am Montag mit. Damit sollten Jäger motiviert werden, möglichst viele Wildschweine zu schießen. Wildschweine könnten den Erreger ins Land bringen. Die Untersuchung auf Fadenwürmer ist nötig, bevor das Fleisch zum Verkauf freigegeben wird.

Einen ähnlichen Vorstoß hatte es in der vergangenen Woche im Jerichower Land gegeben. Dort schlossen sich mehrere Schweinezüchter zusammen, die Jägern die Kosten für die Untersuchung bezahlen. Das Land will diese Kosten vorerst nicht übernehmen. Ab Februar soll es für Jäger aber eine Prämie von 50 Euro geben, wenn verendete oder bei Unfällen getötete Wildschweine untersucht werden. 

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich derzeit in Osteuropa aus. Für Menschen ist der Erreger zwar nicht gefährlich. Bei einer Einschleppung in Zuchtbestände drohen aber große wirtschaftliche Schäden. Betroffene Bestände müssten gekeult werden. In Sachsen-Anhalt gibt es 3.070 Schweinhaltungen mit rund 1,2 Millionen Tieren.
dpa/sa
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