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26.03.2011 | 13:52 | Brandzeichen 

Koalition gegen Verbot des Brandzeichens bei Pferden

Berlin - Pferdebesitzer können ihre Tiere vorerst weiter mit Brandzeichen versehen. Die Koalition will diese umstrittene Praxis trotz des Protestes von Tierschützern zunächst nicht verbieten.

Brandzeichen bei Pferden
Die Fraktionen von Union und FDP stimmten am Freitag im Bundestag gegen eine entsprechende Forderung der Grünen. Sie wiesen darauf hin, dass Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) ein Tierschutz-Paket plant. Deshalb sei die Forderung der Opposition nach gesetzlichen Maßnahmen derzeit unnötig.

Die Opposition kritisiert, dass den Pferden mit dem Brandzeichen Schmerzen zugefügt würden. Nach Darstellung des Deutschen Tierschutzbundes erleiden die Tiere Verbrennungen dritten Grades. Der Deutsche Bauernverband hält das Brandzeichen aber für unverzichtbar. Nach seiner Ansicht werden Fohlen dadurch nur kurzfristig beunruhigt. Seit 2009 ist ein Mikrochip Pflicht.

Ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen ist ebenfalls vorerst gescheitert. Die Grünen fordern eine artgerechte Haltung der Tiere. Der Bundesrat hatte im Jahr 2003 verlangt, die Haltung bestimmter wildlebender Arten im Zirkus wie Affen, Elefanten und Bären zu verbieten. Union und FDP lehnten im Bundestag auch den SPD-Antrag für eine verpflichtende Kastration verwilderter und freilaufender Katzen zum besseren Tierschutz ab. (dpa)
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