Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
28.05.2010 | 17:09 | Aus dem Bundestag 

Linke: Artgerechte Kaninchenhaltung fördern

Berlin - Die Fraktion Die Linke fordert die Einführung von Mindestanforderungen für eine artgerechte Kaninchenhaltung.

Linke: Artgerechte Kaninchenhaltung fördern
Dies geht aus einem Antrag (17/1601) hervor, in dem die Linksfraktion Veränderungen der Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung für die Kaninchenhaltung vorschlägt.

Darüber hinaus fordern die Parlamentarier die Bundesregierung dazu auf, sich für ”europaweit einheitliche Mindestanforderungen“, für eine ”Herkunfts- und Haltungskennzeichnung für importiertes Kaninchenfleisch“ sowie für eine ”zentrale Datenerfassung der gewerblichen Kaninchenhaltung, -schlachtung und des Fleischverbrauchs“ auf Bundes- und EU- Ebene einzusetzen. Ergänzend zu diesen Forderungen soll die Bundesregierung zum einen ein Förderprogramm mit den Bundesländern entwickeln, dass eine ”artgerechte Tierhaltung für die gewerbliche Kaninchenhaltung“ zum Ziel hat, und zum anderen weiterhin Mittel für die Erforschung ”artgerechter Tierhaltungssysteme“ bereitstellen, schreiben die Parlamentarier.

Die Linksfraktion begründet ihren Antrag mit den gravierenden ”Missständen in der Mast- und Zuchtkaninchenhaltung“, auf die Verbraucher- und Tierschutzorganisationen immer wieder hinweisen würden. Eine fehlende Rechtsgrundlage auf nationaler und europäischer Ebene ermögliche schlechte Haltungsbedingungen, die unter anderem verantwortlich für Kannibalismus, Verhaltensstörungen und diverse Verletzungen der Tiere seien, so die Parlamentarier. (hib/ROS/ELA)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Hessen will Weidetierhaltern besser gegen Wölfe helfen

 Verweste Schweine - Behörde prüft Entzug von Schlachtzulassung

 33 Rinder verendet - Zwei Jahre Bewährung für Landwirt

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Beschuss, Köder, Schlagfallen - mehr Wölfe illegal getötet

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken