Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
25.11.2017 | 01:03 | Europäische Studie 

Meeresangeln ist bedeutender Wirtschaftsfaktor

Rostock - Das Meeresangeln ist einer europaweiten Studie zufolge ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Meeresangeln
(c) proplanta
Rund 8,7 Millionen Angler gehen demnach regelmäßig in ihrer Freizeit an den Küsten ihrem Hobby nach und geben dafür jährlich rund 5,9 Milliarden Euro aus, teilte das Thünen-Institut am Freitag in Braunschweig mit.

Dies habe ein internationales Team von 56 Wissenschaftlern unter der Leitung des Thünen-Instituts für Ostseefischerei in Rostock ermittelt. Eine zweite Studie sei zu dem Ergebnis gekommen, dass sich der Gesamtnutzen auf 10,5 Milliarden Euro pro Jahr belaufe, europaweit seien fast 100.000 Arbeitsplätze vom Meeresangeln abhängig.

In Deutschland betrage der wirtschaftliche Gesamtnutzen durch das Meeresangeln 176 Millionen Euro, wodurch etwa 2.000 Vollzeitarbeitsplätze unterstützt werden, sagte der Rostocker Wissenschaftler Harry Strehlow. «Im Schnitt gibt ein deutscher Meeresangler 677 Euro pro Jahr für sein Hobby aus.»

Gleichzeitig hätten die Wissenschaftler festgestellt, dass die Fänge der Freizeitangler für manche Fischbestände von Bedeutung sind. So seien diese Angler für etwa ein Viertel der Entnahmen des Wolfsbarschs in der Nordsee oder des Dorschs in der westlichen Ostsee verantwortlich. Diese Mengen würden deshalb in die Bestandsberechnungen einfließen.  
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 EU-Aktionsplan zu Meeresschutz: Bundesregierung will Fahrplan vorlegen

 Fangverbote zum Schutz von Aalen in Nord- und Ostsee

 Kampfansage - Verband kritisiert geplante Fischereiverbote

 Bund gibt drei Millionen Euro Beihilfe für Fischereibetriebe

 WWF sieht Fischer als wichtige Partner im Kampf gegen Geisternetze

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken