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02.04.2023 | 14:41 | Schlachtrindermarkt 

Preise für Schlachtrinder schwächeln wieder

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt teils spürbar nachgegeben.

Schlachtrinderpreise
(c) proplanta
In der Woche zum 26. März wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 482,64 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 31,89 Euro oder 6,2 % weniger als in der Woche davor.

Das Niveau des Vorjahres wurde damit um 5,9 % unterboten. In Italien trotzte die Notierung in der Berichtswoche dem EU-Trend und legte um 4,0 % zu. Auch in Dänemark konnten sich die Mäster über ein kräftiges Plus von 1,6 % freuen. In Polen konnten sich die Preise mit einem Aufschlag von 0,1 % behaupten. In Belgien und Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts, während es in Irland zu einem Abschlag von 0,3 % kam.

Tiefer fielen die Preise in Spanien, Österreich und Deutschland, wo R3-Bullen zwischen 1,0 % und 2,2 % preiswerter gehandelt wurden. Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte sich nicht behaupten. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission im Mittel 421,38 Euro/100 kg SG und damit 12,77 Euro beziehungsweise 2,9 % weniger als in der Vorwoche.

Im Vorjahresvergleich belief sich das Minus auf 3,5 %. In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung zuletzt recht uneinheitlich. In Spanien legten die Preise um 2,5 % zu, in Dänemark um 1,1 %. Zu vergleichsweise geringen Aufschlägen zwischen 0,5 % und 0,1 % kam es in Irland, Frankreich und Polen. In Belgien, Österreich, Italien und Deutschland wurden O3-Kühe zwischen 0,2 % und 0,5 % preiswerter gehandelt. Auch die EU-Notierung für Schlachtfärsen schwächelte.

Tiere der Handelsklasse R3 erlösten der Kommission zufolge durchschnittlich 512,28 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 9,4 Euro oder 1,8 %. Das Niveau des Vorjahres wurde um 4,2 % verfehlt. In Italien, Frankreich, Dänemark und Belgien präsentierte sich die Notierungen in der Berichtswoche freundlicher und legten zwischen 0,4 % und 0,2 % zu. In Polen gaben die Preise um 0,3 % nach, in Spanien um 0,6 %. Weiter nach unten bewegten sich die Preise in Österreich und Deutschland, wo R3-Färsen 1,1 % und 1,5 % preiswerter gehandelt wurden.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 20.3. bis 26.3.2023)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 20.3. bis 26.3.2023)
AgE
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