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Eine deutsche Studie aus dem vorigen Jahr habe gezeigt, dass die Impfung gegen Q-Fieber den Verbrauch von Antibiotika und die Therapiehäufigkeit in Milchkuhbetrieben signifikant senken könne. Dieser Effekt resultiere daraus, dass durch die Impfung diverse Erkrankungen der Kühe reduziert würden.
Zudem senke die Impfung die Gefahr, dass Tiere zum Dauerausscheider des Bakteriums werden, erklärte das Unternehmen. Einer 2015 veröffentlichten Studie zufolge sei jeder zweite in Deutschland getestete Betrieb mit Schaf- und Rinderbeständen vom Q-Fieber betroffen. Die mit Ausnahme von Neuseeland und der Antarktis weltweit verbreitete Zoonose wird laut Ceva durch das Bakterium Coxiella burnetii ausgelöst.
Infizierte Tiere wie Rinder, Schafe und Ziegen, aber auch Wildwiederkäuer oder Nager zeigten oft keine Symptome, schieden den Erreger aber über Kot, Urin oder Milch sowie Körpergewebe wie etwa die Placenta aus. Davon gehe für Tierhalter und Berufsgruppen wie Veterinärmediziner oder Schäfer eine erhebliche Gefährdung aus. Die Infektion mit den in der Umwelt sehr widerstandsfähigen Bakterien erfolge meist über Einatmung.
Infektiöser Staub könne aber durch den Wind bis zu 2 km weit verbreitet werden und damit auch Menschen infizieren, die keinen direkten Kontakt zu den Tieren hätten, berichtete Ceva. Anzeichen einer Erkrankung beim Menschen seien unter anderem grippeähnliche Symptome und bei einem chronischen Verlauf Herzinnenhautentzündungen oder auch ein chronisches Erschöpfungssyndrom. Bei Schwangeren seien Aborte und Frühgeburten möglich.