Die traditionelle Bereisung unter Teilnahme der Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf führte auf vier Mastbetriebe im Schleswiger Bereich sowie zum Schlachthof Husum des Unternehmens Danish Crown.
Schwarz erklärte, auf den vier besuchten Betrieben sei deutlich geworden, dass die Rindfleischerzeugung weiterhin eine „Sache für Spezialisten“ sei. Glücklicherweise habe sich der Preis auf einem relativ stabilen Niveau gefestigt. „Unser Problem sind die hohen Produktionskosten, bedingt durch besondere Auflagen im Bereich Tierhaltung, -fütterung und -transport“, erklärte der Bauernpräsident. Denn deutsches Rindfleisch müsse im weltweiten Wettbewerb bestehen.
Er forderte besonders mit Blick auf den Hauptkonkurrenten Südamerika Chancengleichheit für heimische Betriebe. Diesem müsse bei den aktuellen Verhandlungen der EU mit Mercosur über ein bilaterales Freihandelsabkommen Rechnung getragen werden, forderte Schwarz. Mitglieder der lateinamerikanischen Freihandelszone Mercosur sind unter anderem die großen Rindfleischerzeugerländer Argentinien und Brasilien. (bv-sh)
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