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28.06.2020 | 10:20 | Preisnotierung 

Schlachtrinderpreise überwiegend freundlicher

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt überwiegend freundlicher entwickelt. Während sich die Notierung für Jungbullen seitwärts bewegte, legten die Preise für Kühe und Färsen zu.

Preisnotierung Schlachtrinder
Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich positiv entwickelt. (c) proplanta
Nach Angaben der Europäischen Kommission erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche zum 21. Juni im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 349,51 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Aufschlag von lediglich 8 Cent.

Spürbar mehr konnten die Mäster indes in Italien erlösen, wo die Preise um 8,6 % anzogen. In Polen, Österreich, Deutschland und Belgien kam es zu Aufschlägen zwischen 0,1 % und 0,7 %. In Irland erlösten R3-Jungbullen hingegen 0,1 % weniger als in der Vorwoche; in Frankreich, Dänemark und Spanien kam es zu Abschlägen zwischen 0,3 % und 0,7 %.

Nochmals kräftiger fiel das Minus in den Niederlanden aus, wo die Preise um 6,6 % nachgaben. Freundlicher als die Jungbullen tendierten die Kühe. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten in der Berichtswoche laut Kommission im EU-Schnitt 274,94 Euro/100 kg SG und damit 0,8 % mehr als in der Woche davor.

In einzelnen Mitgliedstaaten kam es entgegen dem Trend zu Abschlägen, die mit 2,0 % in Spanien vergleichsweise kräftig ausfielen. In Frankreich wurden für O3-Kühe 0,3 % weniger gezahlt; in Irland und Polen erlösten die Mäster 0,3 % beziehungsweise 0,4 % mehr.

Deutlich größer fiel der Zuschlag mit 1,0 % in Belgien aus; nochmals freundlicher tendierten die Notierungen mit Aufschlägen zwischen 2,0 % und 2,6 % in Italien, Deutschland, Österreich, Dänemark und den Niederlanden. Etwas weniger freundlich fiel die Entwicklung bei den Färsen aus.

Den Kommissionsangaben zufolge wurden in der Berichtswoche für Tiere der Handelsklasse R3 im EU-Mittel 364,84 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 0,5 % mehr als in der Vorwoche. In Italien legte die Notierung deutlich zu und kletterte um 20,8 %; schwächer fielen die Zugewinne mit Aufschlägen zwischen 0,8 % und 0,2 % in Deutschland, den Niederlanden, Polen und Frankreich aus.

In Irland und Österreich kam es zu Abschlägen von 0,2 % und 0,3 %. Nochmals schwächer tendierten die Notierungen in Dänemark, Spanien und Belgien, wo für R3-Färsen zwischen 0,9 % und 1,0 % weniger als in der Vorwoche gezahlt wurde.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (15. -21. Juni 2020)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (15. -21. Juni 2020)
AgE
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