In der Woche zum 26. Juni wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 490,95 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,8 %.
Überdurchschnittlich hohe Aufschläge zwischen 6,0 % und 2,7 % gab es in Italien, Dänemark und Deutschland. In Österreich belief sich das Plus auf 1,0 %; geringer fielen die Zugewinne mit 0,5 % in Belgien und 0,4 % in Spanien aus. Während sich die Notierung in den Niederlanden seitwärts bewegte, gab die Preisfeststellung in Frankreich um 0,2 % und in Polen um 0,3 % nach.
Spürbar kräftiger fiel der Abschlag mit 1,4 % in Irland aus. Behaupten konnte sich auf EU-Ebene auch die Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse
O3 erzielten laut Kommission im Mittel 450,61 Euro/100 kg SG und damit 0,4 % mehr als in der Woche zuvor.
In Dänemark legte die Notierung um 4,9 % zu; deutlich überdurchschnittlich fiel das Plus auch in Deutschland und Österreich mit jeweils 2,1 % sowie in Spanien mit 1,1 % aus. Schwächer war der Aufschlag mit 0,5 % in Italien und 0,1 % in Belgien. In den Niederlanden blieben die Preise im Vorwochenvergleich konstant. In Frankreich wurden O3-Kühe um 0,2 % preiswerter gehandelt; spürbar größer fiel das Minus mit 1,3 % in Polen und 1,4 % in Irland aus.
Weitgehend unverändert zeigte sich in der Gemeinschaft der Markt für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 501,36 Euro; das waren 14 Cent weniger als in der Vorwoche. Fester entwickelte sich die Notierung in Italien, Dänemark und Deutschland, wo es zu Aufschlägen zwischen 5,0 % und 3,1 % kam.
In Belgien mussten sich die
Mäster mit einem Plus von 0,5 % begnügen, während die Preise in Frankreich und den Niederlanden unverändert blieben. In Österreich wurden R3-Färsen um 0,7 % preiswerter gehandelt, in Polen um 0,9 %. Höher fiel das Minus mit 1,3 % in Irland und nochmals kräftiger mit 4,1 % in Spanien aus.