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03.07.2022 | 06:34 | Schlachtrindermarkt 

Schlachtrinderpreise überwiegend freundlicher

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt wieder überwiegend freundlich entwickelt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 26. Juni wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 490,95 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,8 %.

Überdurchschnittlich hohe Aufschläge zwischen 6,0 % und 2,7 % gab es in Italien, Dänemark und Deutschland. In Österreich belief sich das Plus auf 1,0 %; geringer fielen die Zugewinne mit 0,5 % in Belgien und 0,4 % in Spanien aus. Während sich die Notierung in den Niederlanden seitwärts bewegte, gab die Preisfeststellung in Frankreich um 0,2 % und in Polen um 0,3 % nach.

Spürbar kräftiger fiel der Abschlag mit 1,4 % in Irland aus. Behaupten konnte sich auf EU-Ebene auch die Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse O3 erzielten laut Kommission im Mittel 450,61 Euro/100 kg SG und damit 0,4 % mehr als in der Woche zuvor.

In Dänemark legte die Notierung um 4,9 % zu; deutlich überdurchschnittlich fiel das Plus auch in Deutschland und Österreich mit jeweils 2,1 % sowie in Spanien mit 1,1 % aus. Schwächer war der Aufschlag mit 0,5 % in Italien und 0,1 % in Belgien. In den Niederlanden blieben die Preise im Vorwochenvergleich konstant. In Frankreich wurden O3-Kühe um 0,2 % preiswerter gehandelt; spürbar größer fiel das Minus mit 1,3 % in Polen und 1,4 % in Irland aus.

Weitgehend unverändert zeigte sich in der Gemeinschaft der Markt für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 501,36 Euro; das waren 14 Cent weniger als in der Vorwoche. Fester entwickelte sich die Notierung in Italien, Dänemark und Deutschland, wo es zu Aufschlägen zwischen 5,0 % und 3,1 % kam.

In Belgien mussten sich die Mäster mit einem Plus von 0,5 % begnügen, während die Preise in Frankreich und den Niederlanden unverändert blieben. In Österreich wurden R3-Färsen um 0,7 % preiswerter gehandelt, in Polen um 0,9 %. Höher fiel das Minus mit 1,3 % in Irland und nochmals kräftiger mit 4,1 % in Spanien aus.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 20. bis 26.6.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 20. bis 26.6.2022)
AgE
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