(c) proplanta Vier Mal in Folge mussten die Mäster bei der wöchentlichen Leitnotierung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) Abschläge hinnehmen; insgesamt waren es 17 Cent/kg Schlachtgewicht (SG) beziehungsweise 12 %. Heute wurde der Orientierungspreis auf dem niedrigen Niveau der Vorwoche von 1,25 Euro kg SG belassen. Zuletzt lag die Notierung zu dieser Jahreszeit Ende November 2003 unter der Marke von 1,30 Euro.
Zwar falle das Schweineangebot immer noch recht umfangreich aus, doch sei die Vermarktung zuletzt wieder reibungsloser gelaufen, berichteten Marktexperten. Diese gehen davon aus, dass im anlaufenden Weihnachtsgeschäft die Nachfrage nach schlachtreifen Tieren und Fleisch wieder etwas anzieht. Weitere Notierungsabschläge bis kurz vor Weihnachten werden daher als eher unwahrscheinlich eingestuft.
Im europäischen Ausland dürfte der Rückgang der Schlachtschweinenotierungen ebenfalls teilweise zum Stillstand kommen. In Belgien und Österreich seien stabile Preise möglich, hieß es im Vorfeld der Notierungen. Gleiches wird auch in Italien erwartet, wo in den vergangenen Wochen die Schlachtschweinenotierungen stärker als die Fleischpreise gefallen sind und sich die Marge der Fleischproduzenten verbessert haben soll.
In Frankreich wird gespannt auf die morgige Notierung am Marché do Porc Breton gewartet; es wäre die erste seit der Aussetzung vor mehr als sieben Wochen. In Spanien dürfte aufgrund des dortigen Marktdrucks die Leitnotierung am Mercolleida abermals nachgeben, und zwar zwischen 1 Cent/kg und 2 Cent/kg Lebendgewicht.
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