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01.02.2012 | 14:49 | Ststistik 

Schlachtungen und Fleischerzeugung in Thüringen

Erfurt - Im Jahr 2011 wurden in Thüringen nach vorläufigen Ergebnissen 1,8 Millionen als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet.

Rinder
(c) proplanta
Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 51,3 Tausend Tiere weniger (-2,8 Prozent) als im Jahr 2010.

Maßgebend für diese Entwicklung sind die um 65,3 Tausend Stück bzw. 3,8 Prozent gesunkenen Schweineschlachtungen. Im vergangenen Jahr wurden 1,7 Millionen Schweine geschlachtet.

Die Rinderschlachtungen stiegen dagegen um 15,5 Prozent über das Niveau von 2010 (+13,2 Tausend Tiere).

Hier ist besonders ein Zuwachs bei der Anzahl an Schlachtungen von Kühen (+12,8 Tausend Tiere bzw. 30,2 Prozent) zu verzeichnen, aber auch bei Färsen (+1,7 Tausend Tiere bzw. 17,9 Prozent), Jungrindern (+200 Tiere bzw. 23,0 Prozent) und Kälbern (+100 Tiere bzw. 7,0 Prozent). Die Bullenschlachtungen gingen um 1,2 Tausend Tiere bzw. 4,3 Prozent und die Schlachtungen von Ochsen um 500 Tiere bzw. 44,1 Prozent zurück.

Mit 8,5 Tausend geschlachteten Schafen erhöhte sich die Zahl zum Jahre 2010 um 800 Tiere bzw. 9,8 Prozent. Dabei hatten die Schlachtungen von Lämmern mit 62,8 Prozent einen erhöhten Anteil (2010: 44,3 Prozent).

Während mit 900 Tieren die Ziegenschlachtungen gegenüber 2010 um 9,4 Prozent rückläufig waren, haben sich die Pferdeschlachtungen mit 500 Tieren nahezu verdoppelt.

1,8 Millionen Tiere wurden gewerblich geschlachtet und 19,7 Tausend Tiere waren Hausschlachtungen (rund 1 Prozent aller Schlachtungen). Gegenüber 2010 wurden 49,1 Tausend weniger gewerbliche Schlachtungen (-2,7 Prozent) registriert. Die Zahl der Hausschlachtungen war um 2.100 Tiere (-9,7 Prozent) geringer. (tls)
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