Von diesen waren rund 30 Prozent Ferkel und rund 40 Prozent Mastschweine. Wegen der ab diesem Jahr geltenden Erhöhung der Erfassungsgrenzen auf Betriebe mit mindestens 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen sind Vergleiche mit Ergebnissen vorangegangener Erhebungen allenfalls eingeschränkt möglich.
Nach dem endgültigen Ergebnis der Erhebung über
Schweinebestände zum Stichtag 3. Mai 2010 wurden in Bayern rund 3.527.300 Schweine gehalten. Von diesen waren, wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, 1.037.600 Tiere bzw. 29 Prozent Ferkel. Die Anzahl der Jungschweine lag bei 702.600 Tieren (ca. 20 Prozent).
Der Zuchtschweinebestand umfasste 326.100 Tiere (ca. 9 Prozent), darin enthalten sind auch 6.000 Eber zur Zucht. Bei Mastschweinen wurden 1 461.000 Tiere ermittelt; dies entspricht einem Anteil von 41 Prozent am Schweinebestand insgesamt. Die Hälfte der Mastschweine (731.900 Tiere) wurde der Größenklasse zwischen 50 kg bis unter 80 kg Lebendgewicht zugeordnet, gut vier Zehntel (610.700 Tiere) hingegen derjenigen zwischen 80 kg bis unter 110 kg. Mit einem Gewicht von 110 kg oder mehr wurden rund 118.400 Mastschweine ausgewiesen.
Für die halbjährlich stattfindenden Erhebungen über Schweinebestände traf im Mai 2010 erstmals die Erhöhung der Erfassungsgrenze auf Betriebe mit mindestens 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen zu. Diese führt zu einer Entlastung von Haltern kleinerer Schweinebestände. Die mit rund 7.600 Betrieben ausweisbare Halterzahl ist damit allerdings - wie auch die Bestandszahlen - nicht mehr uneingeschränkt mit Ergebnissen aus früheren Erhebungen vergleichbar. (lfstad)