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30.07.2010 | 12:00 | Futterknappheit  

Wenig Geld für Schlachtrinder

Hannover - Viele Grünlandbetriebe leiden nach der ausgeprägten Trockenheit jetzt unter Futterknappheit auf den Weiden.

Wenig Geld für Schlachtrinder
Auf verdorrtem, braunem Grünland wächst kein Gras mehr nach. Nach einer Umfrage des Landvolkes Niedersachsen überlegen die Bauern deshalb, den Verkauf ihrer zum Schlachten vorgesehenen Weiderinder vorzuziehen. Zwar ist das Angebot an Schlachtrindern am Markt zurzeit recht klein, aber die Nachfrage wurde von der sommerlichen Hitze gelähmt.

Vor allem für weibliche Tiere stehen die erzielbaren Erlöse deshalb unter Druck und haben gegenüber den Vorwochen nachgegeben. Schlachtkühe bringen daher gegenwärtig weniger Geld. Pro kg Schlachtgewicht in der Handelsklasse O3 werden um 2,30 Euro erzielt. Dagegen konnte sich der Jungbullenpreis stabilisieren, allerdings auf niedrigem Niveau. Im Durchschnitt der Klasse O3 wurden Mitte Juli immerhin 2,59 Euro erlöst. Zum Jahresbeginn waren es allerdings noch 3,15 pro kg.

Zurzeit liegen die Erlöse für Jungbullen ähnlich niedrig wie zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr und deutlich niedriger als 2008, als der saisonale Tiefpunkt im Juli mit knapp 2,80 Euro erreicht war. Marktexperten erwarten vorerst keine Änderung des niedrigen Preisniveaus, weil auch die Exporte in sehr ruhigen Bahnen verlaufen und in den nächsten Wochen der Weideabtrieb beginnt. (LPD)
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