(c) proplanta «Dieses Jahr haben wir extrem niedrige Erträge», sagte Manfred Ritz, der Vorsitzende des Landesverbandes hessischer Imker.
Nach vorläufigen Zahlen kommen im Schnitt 21 Kilogramm pro Bienenvolk zusammen, am Ende könnten es maximal 24 Kilo sein. In normalen Jahren gibt es zwischen 35 und 38 Kilo. Ritz schätzte, dass der Honig etwa zehn Prozent teurer wird. «Deutscher Imkerhonig ist derzeit rar.»
Ein kaltes und nasses Frühjahr sowie schlechte Bedingungen bei der Raps- und Obstblüte ließen die Erträge des süßen Stoffes sinken. Immerhin: Die warmen Wochen im Sommer sorgten für eine gute Bilanz beim Blatt- oder Waldhonig, wie Ritz erläuterte. Zufrieden stimmte ihn auch die gestiegene Zahl der Imker: Mittlerweile kümmern sich 8.300 - knapp 400 mehr als 2012 - um über 49.000 Bienenvölker.
Die Tiere brauchen nach seinen Worten nun einen trocken, aber gerne auch kalten Winter. Denn dann würden die Insekten nicht mit ihrer Brut beginnen und sparten Vorräte. (dpa/lhe)
|
|