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28.03.2013 | 06:06 | Wintereinbruch 

Später Winter in Großbritannien kostet Schafen das Leben

London - Das anhaltende Winterwetter in Großbritannien hat Menschen und auch Tieren vor allem in Schottland und Nordirland am Mittwoch weitere Behinderungen und Gefahren gebracht.

Winterwetter
(c) proplanta
Die Rückkehr Winters mit eisigen Ostwinden hat in Nordirland vermutlich Tausende Schafe das Leben gekostet. Die Tiere, darunter viele Osterlämmer, sind unter den teils mehr als einen Meter hohen Schneewehen schlicht begraben worden. Das BBC-Fernsehen zeigte am Dienstag Bilder, wie Bauern die Tiere aus Löchern in der Schneedecke ziehen. Nur wenige wurden lebend geborgen. Das Verteidigungsministerium stellte Armeehubschrauber zur Verfügung, um die Suche nach den Tieren zu beschleunigen. Auch die Bergrettung war im Einsatz.

Auch auf der Insel Isle of Man suchten Bauern nach Schafen und Osterlämmchen, die unter hohem Schnee begraben waren. Tausende Tiere könnten verendet sein. Der Vogelschutzbund berichtete von zahlreichen Todesfällen bei seltenen Vögeln wie etwa dem Papageientaucher in Schottland und Nordengland.

In Schottland blieben tausende Menschen den sechsten Tag in Folge ohne Strom. In Nordirland wurden Bewohner von abgelegenen Bauernhöfen von der Armee mit Lebensmitteln versorgt. In Wales blieben weiter Straßen gesperrt, weshalb unter anderem der Müll nicht abgeholt werden konnte. Meteorologen sagten voraus, das die Wintertemperaturen noch bis Mitte April anhalten könnten. Für einige Orte wurde «weiße Ostern» mit Schneefällen vorausgesagt. (dpa)
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