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02.12.2009 | 15:38 | Rinderzucht  

Zahl der Kontroll- und Herdebuchkühe gestiegen

Wien - Die aktuellen Auswertungen der Daten aus der Milchleistungsprüfung 2009 zeigen weitere Steigerung bei den Zucht- und Kontrollkühen.

Zahl der Kontroll- und Herdebuchkühe gestiegen
Die Anzahl der kontrollierten Milchkühe stieg von 385.000 im Jahr 2008 auf insgesamt 390.000 Kühe, die Anzahl der Herdebuchkühe konnte um 3.600 Tiere gesteigert werden. In Österreich nehmen 23.600 Kontrollbetriebe an der Leistungsprüfung teil, etwa 300 weniger als ein Jahr zuvor. Die durchschnittliche Milchleistung der kontrollierten Kühe blieb zum Vergleich des Vorjahres unverändert. Diese betrug im Jahr 2009 6828 kg, um zwei kg unter dem Wert des Vorjahres.

Die höchste durchschnittliche Leistung erzielte die Rasse Holstein mit 8.223 kg Milch, gefolgt von der Rasse Braunvieh mit 6.856 kg und dem Fleckvieh mit 6.687 kg Milch. Es folgen die Rassen Pinzgauer mit einer durchschnittlichen Leistung von 5.478 kg, Jersey mit 5406 kg und das Tiroler Grauvieh mit 4817 kg Milch. Die meisten Kontrollkühe, nämlich 109.589, stehen auch im Jahr 2009 in Oberösterreich (plus 1.900 Kühe), gefolgt von den Bundesländern Niederösterreich mit 79.200 Kühen (plus 1500 Kühe), Steiermark mit 60.000 Kühen (+804 Kühe) und Tirol mit 58.400 Kühen (minus 100 Tiere).


Zusätzliche Schwerpunkte in den Bereichen Marketing, Forschung, Bildung

Neben den klassischen Aufgaben der ZAR wie Herdebuchführung, Zuchtwertschätzung und die Koordination der Leistungsprüfung wurden in den vergangenen Jahren das internationale Zuchtviehmarketing und die Forschung ein zusätzlicher Bestandteil des Tätigkeitsbereiches der ZAR. Das Projekt Gesundheitsmonitoring.Rind etablierte sich bereits zu einem Vorzeigeprojekt der modernen Tierzucht. Seit Herbst 2008 hat sich die ZAR verstärkt der Weiterbildung von Züchtern, Funktionären und vor allem Jungzüchtern angenommen.

Die Bildungsprojekte „Jungzüchterprofi“, „LKV-Herdenmanagement mit Gesundheitsmonitoring“ und die „Bildungsoffensive Rinderzucht“ wurden sehr gut angenommen und finden in den Folgejahren bis 2011 ihre Fortsetzung. Rinderzüchter können ein umfangreiches Bildungsangebot im Bereich Herdenmanagement in Anspruch nehmen. Des weiteren beinhalten die Fortbildungsveranstaltungen Tipps für die richtige Anwendung und Interpretation der Daten aus der Leistungsprüfung und dem Projekt Gesundheitsmonitoring.Rind. Neu entwickelte Online-Programme, die für den Züchter über das Internet zur Verfügung stehen, werden zukünftig die tägliche Zuchtarbeit wesentlich erleichtern. (ZAR)
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