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11.02.2012 | 06:40 | Tierseuche 

Zahl der Tiere mit Schmallenberg-Virus nimmt zu

Koblenz - In Rheinland-Pfalz werden immer mehr Tiere entdeckt, die mit dem Schmallenberg-Virus infiziert sind. Es gebe mittlerweile 29 bestätigte Fälle, sagte die Sprecherin des Landesuntersuchungsamtes in Koblenz, Kerstin Stiefel, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.

Lämmer
(c) proplanta
Zudem bestehe in weiteren drei Fällen der Verdacht, dass der für Schafe, Rinder und Ziegen gefährliche Erreger vorliege. Bundesweit gebe es derzeit 424 nachgewiesene Fälle sowie 241 Verdachtsfälle. «Es geht weiter voran», sagte Stiefel. Mittlerweile trete das Virus flächendeckend in Rheinland-Pfalz auf, ein Schwerpunkt lasse sich nicht mehr ausmachen.

Ende Januar war das Virus in Rheinland-Pfalz erstmals bei einem Bison-Fetus und seinem Muttertier aus dem Norden des Landes nachgewiesen worden. Benannt ist der Erreger nach dem Ort des ersten Virus-Nachweises im Sauerland. Er grassiert schon seit einigen Wochen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Das Virus führt unter anderem zu Fehl- und Missgeburten. Derzeit breitet sich der durch Mücken übertragene Erreger wegen des Winterwetters nicht aus. Für Menschen soll kein Gesundheitsrisiko bestehen. (dpa/lrs)
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