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17.12.2012 | 19:44 | Aquakultur 

Forscher wollen Zanderzucht in Mecklenburg-Vorpommern voranbringen

Schwerin - Zander gilt als einer der beliebtesten Speisefische in Europa, die Fangmengen stagnieren aber oder gehen sogar zurück. Forscher in Mecklenburg-Vorpommern sollen deshalb die Zanderzucht in Becken voranbringen.

Fische (Symbolbild)
(c) proplanta
Das Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt wurde dazu vom Schweriner Agrarministerium jetzt mit 2,4 Millionen Euro ausgestattet, wie eine Ministeriumssprecherin am Montag mitteilte.

Das Pilotprojekt «Aufbau und Entwicklung einer Zanderzucht in Mecklenburg-Vorpommern» soll bis 2015 laufen. Der Fokus liege auf sogenannten Kreislaufanlagen mit Becken, deren Wasser immer wieder gereinigt und erneut eingesetzt wird.

Bei Zucht-Experimenten gelang es den Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern bereits, Zander in 14 Monaten auf ein Gewicht von 1,5 bis 2 Kilogramm zu bringen. Dieses Gewicht werde in der Natur erst nach zwei bis drei Jahren erreicht.

Im vorigen Jahr produzierten in Mecklenburg-Vorpommern 22 Unternehmen in Teichen, Becken, Fließkanälen, Kreislaufanlagen und Netzgehegen Fische - insgesamt rund 1.000 Tonnen. Ein Drittel davon waren laut Ministerium Regenbogenforellen und Karpfen, knapp ein Viertel verschiedene Welsarten. Im Sommer 2012 ging in Sukow bei Schwerin eine Fischfarm für Afrikanische Welse in Betrieb. Es war die fünfte Anlage zur Zucht der tropischen Speisefische im Nordosten. (dpa/mv)
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