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03.03.2022 | 15:50 | Zuchtrinder-Versteigerung 

Zuchtbullen bei Rinderauktion in Ostdeutschland sehr gefragt

Karow / Bismark - Fleischrindbullen aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bleiben bei Züchtern bundesweit gefragt.

Rinderauktion
Zuchtbullen bei Rinderauktion sehr gefragt: 103 Tiere versteigert. (c) proplanta
Wie eine Sprecherin des Zuchtverbandes RinderAllianz (Karow/Bismark) am Mittwoch sagte, wurden bei der jährlichen Bullenauktion am Vortag - die diesmal wieder online stattfand - sämtliche 103 Zuchttiere für insgesamt rund 370.000 Euro versteigert. Dabei lag der Durchschnittspreis mit 3.615 Euro pro Tier etwa 300 Euro höher als im Vorjahr.

Bei der Online-Auktion, die über ein Studio in Nordrhein-Westfalen lief, können die Tiere auf den Höfen bleiben und werden vorher gefilmt. «Das ist stressfreier für die Tiere und die Halter, da wegen der Corona-Lage oft auch Personal knapp ist», sagte Zuchtleiterin Sabine Schmidt.

Ein Züchter aus Strasburg (Vorpommern-Greifswald) erzielte mit zwei kräftig bemuskelten Angus-Bullen mit internationaler Abstammung Spitzenpreise von 6.900 und 6.600 Euro. Die Tiere gehen nach Bayern und Brandenburg. Einen höheren Preis erzielte nur ein Züchter aus dem Jerichower Land in Sachsen-Anhalt, der für «Sausewind», einen Fleckvieh-Simmental-Bullen, 8.600 Euro bekam.

Die RinderAllianz vertritt rund 1.300 Rinderhalter in Sachsen-Anhalt, Teilen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommern. Die zwischen einem Jahr und eineinhalb Jahre alten Zuchtbullen bringen zwischen 600 und 900 Kilogramm auf die Waage und sollen den Herden Nachwuchs sichern.
dpa
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