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12.08.2009 | 12:45 | Tierbestände 

Mehr Rinder und Schweine, weniger Schafe in Sachsen

Kamenz - In Sachsen wurden Anfang Mai 509.000 Rinder in 7.924 landwirtschaftlichen Haltungen registriert.

Rinderbestände 2009
(c) proplanta
Damit erhöhte sich der Rinderbestand innerhalb eines Jahres um 4.900 Tiere oder 1,0 Prozent. Die Zahl der Kühe lag bei 232.800 und machte damit fast die Hälfte des Bestandes aus (45,7 Prozent). Mit knapp 191.350 Tieren handelte es sich dabei überwiegend um Milchkühe. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, verringerte sich der Milchkuhbestand zum Vorjahr geringfügig um 200 Tiere. Der Bestand an sonstigen Kühen erhöhte sich dagegen um 400 Tiere auf 41.450 Stück. Mit 358.800 Tieren gehörten 70 Prozent der Rasse Holstein-Schwarzbunt an. Aber es gab auch weniger bekannte Rassen auf sächsischen Weiden, wie zum Beispiel 41 Pustertaler Schecken.

Der sächsische Schweinebestand erreichte mit 655.100 Tieren seit Dezember 1993, damals gab es 681.900 Schweine, ein neues Rekordhoch. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich ihre Zahl um 39.500 Tiere (6,4 Prozent). Diese positive Entwicklung war in allen Altersgruppen und Nutzungsrichtungen zu ver­zeichnen. So wuchs der Ferkelbestand um 11.600 Tiere auf 209.800 Stück, die Zahl der Jung­schweine erhöhte sich um 9.700 auf 145.100 Tiere und auch in der Mastschweinehaltung wurden mit 220.400 Tieren rund 15.800 Masttiere mehr als im Vorjahr gezählt. In der Zuchtschweinehaltung erfolgte ebenfalls eine Bestandsaufstockung um 2.400 auf 79.700 Zuchtsauen und -eber.

Entgegen der Steigerung bei Rindern und Schweinen reduzierten die Schafe haltenden Betriebe ihre Be­stände um 8.400 auf 116.800 Tiere. Der Schafbestand setzte sich aus 38.700 Schafen unter einem Jahr, 73.600 weiblichen Schafen über ein Jahr zur Zucht sowie 4.500 Schafböcken zur Zucht, Hammeln und übrigen Schafen zusammen. (StLA)
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