Sechs tote Schwäne seien in Tübingen und in Kirchentellinsfurt (Kreis Tübingen) gefunden worden, wie das
Landwirtschaftsministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Drei weitere Tiere «mit verdächtigen Krankheitserscheinungen» seien erlegt worden.
Der Schutz vor den Viren der Geflügelpest in Hausgeflügelbeständen habe jetzt Priorität, hieß es aus dem Ministerium. Halter im Landkreis Tübingen sollen ihr Geflügel vor Kontakt mit Wildvögeln schützen. «Die Tiere müssen aufgestallt oder unter Schutzeinrichtungen gehalten werden», teilte
Agrarminister Peter Hauk (CDU) mit.
Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich.